Bauanleitungen für Anlagenbau

Hier finden Sie Informationen und Beschreibungen, wie einzelne Themen in unseren Club Anlagen realisiert worden sind.

 

Landschaftsgestaltung Galerietunnel und Paradestrecke vor dem Bahnhof

Schienen trennen und kürzen

Gerade Gleise:

Mit Hilfe einer Feinsäge für Eisen oder einer Trennscheibe ( Dremel – für das Märklin C Gleis gibt es sogar einen speziellen Seitenschneider) kann man Schienen einfach kürzen oder an einer definierten Schnittstelle trennen.

Kürzen und Trennen von Bogengleisen:

1. Trennen

Gebogene Gleise können grundsätzlich immer dann an jeder beliebigen Stelle getrennt werden, wenn das abgetrennte Stück komplett  oder zumindest richtig verkürzt wieder angesetzt wird.

2. Kürzen

Beim Kürzen von Bogengleisen ist darauf zu achten, dass stets ein Kreissegment von 0-30 Grad (bei 6 Gleisen pro Radius) herausgeschnitten wird, nur so ist gewährleistet, dass kein Knick entsteht. Prüfen kann man die korrekte Kürzung, indem man die Schnittkante beider Gleise misst. Sie müssen  immer gleich lang sein, sind sie unterschiedlich lang entsteht ein Knick.

Verändert man den Winkel von nur einer Schienehälfte  und ändert an der anderen Hälfte nichts, ist die Schnittkante an der anderen Schiene stets länger oder kürzer je nach Winkel und es entsteht ein Knick, wenn man beide Teile zusammenfügt.

Kürzt man zum Beispiel die äußere Seite der einen Schiene zum Beispiel um 1mm, muss man auch die andere Schiene auf der Innenseite um etwa 1 mm kürzen, damit der Winkel wieder stimmt. Legt man die beiden herausgeschnittenen Abschnitte zusammen, muss stets ein segmentförmiges Gleisstück wie oben gezeichnet entstehen.

Mathematisch ermittelt man die richtige Schnittkante, indem man am äußeren Schnittpunkt eine Tangente angelegt und diese dann zum  bestimmen des inneren Schnittpunkt parallel verschiebt (siehe Bild oben Tangente 1 und 2) oder aber die Mittelsenkrechte konstruiert. Nur so ist die Schnittkante des Segmentes auf beiden Seiten stets gleich lang.

Detailierte Beschreibung: Schieneschneidvorrichtung

Patinieren und Altern von Gebäuden

Informationen von unserem Alterungs Workshop mit vielen Anregungen.

Recycling von H0-Bäumen zu Spur 1-Büschen

Bäume selber machen

Materialbedarf:

  Kleine Äste
  Blumendraht
  Kontaktspray in der Sprühdose
  Heisskleber
  Holzleim
  Braune Farbe
  Laubflocken grob und fein

Zuerst werden die Äste zurechtgeschnitten. Astgabeln können am besten verwendet werden. Der Blumendraht wird in kleine Stücke von ca. 5 bis 12 cm geschnitten, je nach der gewünschten Grösse der Baumkrone. Diese steckt man in die Aststücke und fixiert diese falls nötig noch mit der Heissklebepistole. Fünf bis zehn Drähte reichen. Jetzt werden die Drähte zu einer Baumkrone geformt. Mit brauner Farbe können die Drähte und Leim getarnt werden. Nach dem trocknen wird die Baumkrone komplett in Holzleim getaucht, abgetropft und mit grobem Laub überschüttet. Loses Material fällt nach dem trocknen ab. Der Baum sieht schon ganz passabel aus, aber die einzelnen Schaumstoffstücke sind noch gut erkennbar. Diese werden nun mit dem Kontaktkleber oder mit Haarspray leicht eingesprüht und sofort in einem Plastiksack, welcher vorher zu einem Viertel mit feinem Laub gefüllt wurde, kräftig geschüttelt. Die feinen Flocken haften perfekt, von den groben Schaumstoffstücken ist nichts mehr zu sehen.

Eventuell kann das Ganze noch mit Fixierspray oder Haarlack leicht fixiert werden – und fertig ist unser Baum.

Wenn man mehrere miteinander macht, geht’s wie in der Fabrik..

  Übersicht der verwendeten Flocken (Laub).
Durch Formen der Drähte entstehen einmalige, individuelle Bäume ganz nach belieben.
  Je nach verwendetem Laub können unterschiedliche Bäume bzw. Jahreszeiten dargestellt werden.